26.07.2024
Der am vergangenen Mittwoch in Görlitz verabschiedete Planungsstart der Bahn sorgt auch bei den Mitgliedern des kommunalen Bündnisses LAUSITZRUNDE für Erleichterung.
„Schon seit Gründung der LAUSITZRUNDE 2016 haben die kommunalen Vertreterinnen und Vertreter in der Lausitz bei den Ländern Brandenburg und Sachsen, auch im Verbund mit Interessenvertretern der Wirtschaft, das Thema des zweigleisigen Ausbaus und der insgesamt besseren Anbindung der Lausitz an die Metropolregionen immer wieder auf die Agenda gesetzt.“, so die Sprecherin der LAUSITZRUNDE und Bürgermeisterin von Spremberg/Grodk, Christine Herntier.
„Jedes der insgesamt acht genannten Schieneninfrastrukturprojekte ist ein Gewinn, so auch die Verbindung Cottbus-Forst oder die Anbindung des Industrieparks Schwarze Pumpe/Carna Plumpa an das Schienennetz.
Ob in den Bundestagsfraktionen von Regierung und Opposition oder im Dialog mit Verkehrsminister Wissing persönlich 2023 im Industriepark Schwarze Pumpe/Carna Plumpa, stets stand die Bahnstrecke Cottbus-Görlitz ganz oben auf der Liste unserer Forderungen für das Gelingen des Strukturwandels in der Lausitz.
Wir sind daher einfach nur froh, dass nun auch unsere Bemühungen für den dringenden Ausbau dieser für die Lausitz wichtigen Verbindung endlich Früchte tragen. Damit ist ein sehr wichtiger Schritt geschafft “, so Christine Herntier weiter.
Nun allerdings gehe es darum, das Planungsverfahren seitens der Bahn mit der notwendigen Priorität anzugehen, denn jeder wisse, dass sich allein dieser Prozess viele Jahre hinziehen könne. Die LAUSITZRUNDE stehe den verantwortlichen Planenden auch weiterhin zur Seite und werde den notwendigen Prozess aktiv begleiten.
Nur mit konkretem Fortkommen könne man das Vertrauen von Bürgerinnen und Bürgern in den Strukturwandelprozess nachhaltig sichern und stärken. Damit für jeden erkennbar wird: wir haben alle etwas davon!