Presse

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Häufige Fragen

Wie kam es zur Gründung der LAUSITZRUNDE?
Die LAUSITZRUNDE entstand in einem Prozess, in dem sich kommunale Vertreter der sächsischen und brandenburgischen Lausitz mit unmittelbarer Nähe zum Braunkohle-Bergbau über die Herausforderungen des Strukturwandels der Region abstimmten. Bürgermeister, Oberbürgermeister, Amtsräte und Landräte der Lausitz haben die LAUSITZRUNDE auf einem Treffen im Frühjahr 2016 einstimmig ins Leben gerufen, um in den unsicheren Zeiten des Strukturwandels mit einer starken Stimme für die gesamte Lausitz aufzutreten. Die LAUSITZRUNDE vertritt mit derzeit 23 Mitgliedern ca. 1 Million Lausitzer.
Wie arbeitet die LAUSITZRUNDE?
Die LAUSITZRUNDE ist ein freiwilliges Bündnis. Sie trifft sich derzeit ca. alle zwei bis drei Monate mit allen Mitgliedern, um grundsätzliche Maßnahmen und Vorgehensweisen gemeinsam abzustimmen. Dabei hat jedes Mitglied eine Stimme, die Mehrheit entscheidet. Mit der Sacharbeit zu bestimmten Themen beauftragt die LAUSITZRUNDE eine Arbeitsgruppe, in der u.a. beide Sprecher und kompetente Fachkräfte der Landkreise mitarbeiten. Diese Arbeitsgruppe trifft sich je nach Erfordernis, mindestens einmal pro Monat. Sie erarbeitet die Sachthemen zur Abstimmung und zum evtl. Beschluss in der nächsten Sitzung der LAUSITZRUNDE. Die Mitarbeit und Mitgliedschaft in der LAUSITZRUNDE geschieht auf allen Ebenen freiwillig und ehrenamtlich.
Mit welchen Themen setzt sich die LAUSITZRUNDE auseinander?
Die LAUSITZRUNDE vertritt die Interessen der Lausitzer Bürgerinnen und Bürger sowie der Kommunen mit Blick auf die Strukturentwicklung der Region. Dabei geht es sowohl um wirtschaftliche, als auch um soziale und kulturelle Belange. Die Besonderheit der LAUSITZRUNDE ist dabei, diese Themen durch unmittelbare Kenntnis der Bedingungen bei den Menschen sowie in den Gemeinden und Städten vor Ort mit den zentralen Prozessen der Regional- und Landespolitik abzugleichen und hier entsprechend im Sinne der Lausitzer Bevölkerung Lösungen zu erreichen.
Wozu ist die LAUSITZRUNDE notwendig?
Um wichtige Prozesse und die wirtschaftliche Entwicklung der Lausitz bemühen sich Gesellschaften auf Landesebene, aber auch regionale Körperschaften wie die Innovationsregion oder die Wirtschaftsregion. Die LAUSITZRUNDE ergänzt den direkten Draht in die Kommunen, zu den Menschen vor Ort. Niemand kennt die Bedürfnisse der einzelnen vom Strukturwandel betroffenen Städte und Gemeinden so gut wie deren direkte Vertreter, die Bürgermeister, Oberbürgermeister oder Amtsräte. In der LAUSITZRUNDE können sie diese Kenntnisse direkt mit der Sicht der Landkreise abgleichen und dafür Sorge tragen, dass die Interessen der Bürger und Kommunen in den entsprechenden Planungen der regionalen Körperschaften Berücksichtigung finden sowie in der Landes- und Bundespolitik beachtet werden. Die LAUSITZRUNDE ist das wichtige Bindeglied von ca. 1 Mio. Lausitzer Bewohnern zu den Akteuren, von denen die Strukturentwicklung der Region verantwortet wird.
Woher bezieht die LAUSITZRUNDE ihre Legitimation?
Sämtliche Mitglieder der LAUSITZRUNDE, egal ob Bürgermeister, Oberbürgermeister, Amtsrat oder Landrat, sind demokratische gewählte Volksvertreter. Sie erhielten von einer Mehrheit der Bevölkerung im jeweiligen Zuständigkeitsgebiet den Auftrag, sich um das Gemeinwohl zu kümmern. Sie sprechen somit in ihrer aktuellen Amtsfunktion für alle Menschen in diesem Bereich. Um ihren Auftrag mit Blick auf den Lausitzer Strukturwandel im Interesse der Menschen bestmöglich zu erfüllen, haben sie die LAUSITZRUNDE als freiwilliges und basisdemokratisches Gremium ins Leben gerufen. Durch die Stärke der länderübergreifenden Gemeinschaft lassen sich für jede einzelne Kommune nun Interessen gegenüber der Landes- und Bundespolitik sowie anderer regionaler Akteure besser durchsetzen. Auch in der LAUSITZRUNDE haben die demokratisch gewählten Volksvertreter sich ihrerseits auf gemeinsame Regeln verständigt und gemeinsam Strukturen festgelegt. Die LAUSITZRUNDE ist somit Ergebnis eines demokratischen Prozesses, der zu Recht den Anspruch zulässt, für alle Lausitzer im Bereich der Mitglieder zu sprechen. Das impliziert in einem demokratischen Prozess natürlich immer, dass Mehrheiten das Gemeinwohl und damit das Mandat für die Mitglieder und somit die LAUSITZRUNDE vorgeben. Die LAUSITZRUNDE ist ein Musterbeispiel gelebter Demokratie im Interesse der Menschen vor Ort. Das Bündnis zeichnet sich auch durch eine Innovation aus: bundesweit ist der länderübergreifende Zusammenschluss kommunaler Vertreter auf unterschiedlichen Ebenen zur Bewältigung einer regionalen Herausforderung mit einer gelebten Basisdemokratie bislang einzigartig.
Wie arbeitet die LAUSITZRUNDE mit den wichtigen Gremien der Region zusammen?
Die LAUSITZRUNDE verfügt nicht über Experten in den Fachgebieten, die zur Planung und Umsetzung der Lausitzer Strukturentwicklung notwendig sind. Dafür kennt sie die Bedürfnisse der Kommunen und der Menschen vor Ort am besten. Genau hier sieht die LAUSITZRUNDE ihre wichtige Funktion innerhalb der Region: sie unterstützt mit ihrem genauen Blick für die Belange vor Ort die regionalen Gesellschaften wie die Innovationsregion und die Energieregion – und bringt andererseits deren Vorhaben und Planungen den Menschen vor Ort näher. Damit ist die LAUSITZRUNDE ganz nah an den Menschen und vertritt die Interessen der Bürgerinnen und Bürger, übernimmt aber auch Verantwortung, den Menschen die Prozesse der Strukturentwicklung möglichst transparent zu gestalten. Genau dieses Prinzip, das in beide Richtungen wirkt, verdeutlicht die Funktion der LAUSITZRUNDE als wichtiges Bindeglied.